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Über die Schwierigkeiten eine Veranstaltung
zum Nahost-Konflikt zu machenAb Herbst 2018 planten wir eine Veranstaltung mit Judith Bernstein zum Thema „Jerusalem“.
Im November erhielten wir die Raumzusage der VHS, ab Januar begannen wir mit der Werbung, nicht ohne Schwierigkeiten:
Plakate wurden ständig abgerissen oder überklebt, und das „Junge Forum“ der DIG schrieb einen Offenen Brief u.a. an die Verantwortlichen der Stadt Heidelberg, an die VHS, RNZ, den Antisemitismus-Beauftragten des Landes Ba-Wü mit der unverhohlenen Aufforderung, die Veranstaltung zu untersagen (den Brief, unsere Antwort darauf sowie alle anderen Dokumente und RNZ-Artikel finden Sie in der ausführlichen Chronologie hier).
Der Ankündigungsartikel in der RNZ widmete gut 2/3 des Textes dem Thema BDS und der Sichtweise des Jungen Forums, das eigentliche Thema des Abends, Jerusalem, die Referentin, Stellungnahme der VHS, Veranstalter, teilten sich gemeinsam ein knappes Drittel des Artikels…
Das Interesse am Vortrag war groß, der Saal mit mehr als 150 Besuchern bis auf den allerletzten Platz gefüllt..
Judith Bernstein schilderte eindrucksvoll
die Entwicklung in Jerusalem, wo das Leben für die palästinensische Bevölkerung
zunehmend schwieriger, teilweise unmöglich gemacht wird.
Eine angeregte Diskussion schloss sich an, der RNZ-Artikel zwei Tage später trug
den Titel: „Heidelberger BDS-Streit / Für den ‚fairen Dialog‘ war keine Zeit“.
Nicht nur wir, sondern auch etliche Besucher erkannten die Veranstaltung darin nicht wieder, was die RNZ – immerhin – durch einige der ihr zugegangenen Leserbriefe dokumentierte.
Mehr dazu und Links zu den Artikeln und
Leserbriefe siehe
Chronologie einer Veranstaltung: